Die kleinen Dinge und die großen Kämpfe in Europas Provinzen

Ob in Niederösterreich, wo Ausnahmetalent Josef Hader („Wilde Maus, vor der Morgenröte“) seine zweite Regiearbeit „Andrea lässt sich scheiden“ (4.4.) ansiedelt oder in einem kleinen Dorf im Herzen der Bretagne, in dem Mélanie Auffret mit ihrem neuen Film „Es sind die kleinen Dinge“ (18.4.) ein beherztes Plädoyer für Gemeinschaft und Solidarität ansiedelt – in Europas Provinz werden in diesem April im europäischen Kino mit viel Humor große Kämpfe ausgetragen.

Mit „Ich, Capitano“ (4.4.) steht aber auch ein hoffnungsvoller Aufbruch in ein Abenteuer im europäischen Filmprogramm, der zu einer Höllenfahrt wird. Matteo Garrone erzählt in seinem bei den 80. Internationalen Filmfestspielen von Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichneten neuen Film von zwei Teenagern aus dem Senegal, die sich in Europa einen Traum erfüllen wollen. Ins Italien der 80er-Jahre führt die Filmemacherin Alice Rohrbacher mit ihrem neuen Film „La Chimara“ (11.4.). Sie erzählt von Grabräubern und ihrer abenteuerlichen Suche nach den Schätzen der Etrusker. Ein fulminantes Debüt ist schließlich „Morgen ist auch noch ein Tag“ (4.4.) der italienischen Schauspielerin Paola Cortellesi. Sie erzählt in ihrer Tragikomödie vom alltäglichen Kampf der Frauen um Gleichberechtigung.

4. April - Andrea läss sich scheiden von Josef Hader  

4. April - Ich, Capitano von Matteo Garrone

4. April - Morgen ist auch noch ein Tag von Paola Cortellesi 

11. April  La Chimera von Alice Rohrwacher  

18. April  Es sind die kleinen Dinge von Mélanie Auffret