74 Konsortien folgten dem Aufruf der Europäischen Kommission, „Journalism Partnerships“ zu bilden, um sowohl Wettbewerbs- als auch Widerstandsfähigkeit des professionell produzierten Journalismus zu stärken. Acht Partnerschaften verschiedener Nachrichtenorganisationen aus ganz Europa erhalten nun insgesamt fast 12 Millionen Euro.
Mit dem Aufruf für „Journalism Partnerships“ werden Projekte der Zusammenarbeit verschiedener Nachrichten-Medienorganisationen bei Innovationen von Geschäfts- und Redaktionsmodellen unterstützt, und Projekte, die den Pluralismus stärken, indem sie Förderungen für Medien anbieten, die für die Demokratie und die Bürgerbeteiligung besonders wichtig sind. Ziel ist die Stärkung lokaler und regionaler Medien, die mit besonders schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen konfrontiert sind.
An zwei Projekten sind deutsche Unternehmen beteiligt:
Das Leipziger European Centre for Press and Media Freedom ist Teil von “IJ4EU – Investigative Journalism for Europe”: Neben finanzieller Unterstützung für Journalist:innen bietet das Projekt unter anderem Schulungen, Mentoring und rechtlichen Support. „Die Förderung von Creative Europe für unsere Initiative ist ein Beweis für die Bedeutung der gemeinsamen Berichterstattung in unserer Region“, so Managing Director Andreas Lamm „Durch diese Partnerschaft, die wir schon seit Jahren entwickeln, ebnen wir den Weg für grenzüberschreitende Ermittlungen, die sich mit Themen von hohem öffentlichen Interesse befassen.“ Dafür erhält das Konsortium von Partnern aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden knapp 3 Millionen Euro.
Die Thomson Foundation, ansässig in Berlin, ist Partner bei MIE – Media Innovation Europe. Ziel dieses Projektes ist es, eine Infrastruktur von Medieninnovationen aufzubauen, unter anderem durch einen Inkubator für vielversprechende Start-ups, Förderung für publikumswirksamen Journalismus, ein Mentor:innenprogramm und verschiedene Veranstaltungen wie z.B. Hackathons und Netzwerk-Events. Das Projekt wird realisiert zusammen mit Organisationen aus der Ukraine, Bosnien-Herzegovina und Österreich.
Hier geht es zur Kurzbeschreibung aller acht geförderten Projekte:
Quelle: Europäische Kommission
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