Neue Insights für die Europäische Filmbranche

Vier neue Berichte der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle

Die vier Berichte verhandeln Themen wie "unabhängige Produktionsunternehmen", "SVoD - US-Schwergewichte und europäische Rundfunkveranstalter schlagen zurück" und "Produktionsanreize werden zweitwichtigste Finanzierungsquelle".

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Erster Bericht:
Wie werden unabhängige Produzenten und Produktionen auf nationaler Ebene definiert und welche nationalen Regeln gelten für den Urheberrechtsvorbehalt an ihren Werken?

Neuer Bericht - Independent production and retention of intellectual property rights 

Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle veröffentlicht eine neue eingehende Analyse der nationalen Definitionen unabhängiger Produktion in Europa und der Rahmenbedingungen für den Urheberrechtsvorbehalt unabhängiger Produzenten. Die Studie wurde von der Europäischen Kommission im Rahmen von Kreatives Europa kofinanziert.
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Zweiter Bericht:

SVoD - US-Schwergewichte und europäische Rundfunkveranstalter schlagen zurück 

Der Bericht will die Struktur der audiovisuellen Industrie in Europa hinsichtlich Einnahmen wie auch anderer Leistungsindikatoren für die wichtigsten audiovisuellen Marktsegmente beleuchten. Die Analyse liefert Momentaufnahmen zu den wichtigsten audiovisuellen Akteuren und untersucht Konzentration, Status und Herkunft der Eigentümer nach Einnahmen, Pay-AV-Abonnements, Anzahl der AV-Dienste, Fernsehzuschauerzahlen und Anzahl der TV-Fiktionstitel. Für Akteure, die in mehr als einem Marktsegment tätig sind, bietet sie auch übergreifende Darstellungen. 
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Dritter Bericht:
Produktionsanreize werden zweitwichtigste Finanzierungsquelle für 2021 angelaufene europäische Spielfilme 
  
Während direkte öffentliche Förderung mit 26 % des Gesamtfinanzierungsvolumens weiterhin die wichtigste Einzelfinanzierungsquelle für europäische Spielfilme bleibt, wurden Produktionsanreize mit 21 % des Gesamtfinanzierungsvolumens erstmals zur zweitwichtigsten Finanzierungsquelle.
• Das mittlere Budget eines 2021 angelaufenen oder für den Kinostart vorgesehenen europäischen Spielfilms beträgt EUR 2,12 Millionen. 
• Sowohl die durchschnittlichen Budgets als auch die Finanzierungsstrukturen unterscheiden sich von Markt zu Markt erheblich. Insbesondere der prozentuale Anteil der direkten öffentlichen Förderung an der Filmfinanzierung nimmt mit zunehmender Marktgröße und zunehmendem Budgetvolumen ab.
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Vierter Bericht:

Neuer Mapping-Bericht zur Anwendung der Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste in Nicht-EU-Ländern. Die Studie wurde von der Europäischen Kommission kofinanziert.
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