„Another Round” © Henrik Ohsten
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+++ MEDIA review
In einem umfangreichen Magazin blicken die Creative Europe Desks Deutschland zurück auf die Höhepunkte der vergangenen sieben Jahre von MEDIA, auf eine gefeierte Weltpremiere in Cannes, auf erfolgreiche Serien und Animation aus Europa, auf die sich neu formierende europäische Streaming-Landschaft und vieles mehr. Blättern Sie gerne rein, lesen Sie und lassen sich von unserer MEDIA review inspirieren!

+++ Programmstart im späten Frühjahr
Der Neustart des Creative Europe Programms verzögert sich. Noch fehlen letzte Beschlüsse in Rat und Parlament. Neue Aufrufe für Creative Europe MEDIA und Kultur sollen gegen Ende des zweiten Quartals veröffentlicht werden.

+++ Expert:innen gesucht
Jedes bei MEDIA eingereichte Projekt wird für das Programm von zwei Vertreter:innen aus der europäischen Branche beurteilt. Der Aufruf für die Expert:innensuche ist gerade neu erschienen und für die gesamte Förderperiode von 2021-2027 offen.

+++ InvestEU
Mit 26 Milliarden Euro, die im EU-Haushalt als Garantie vorgesehen sind, soll InvestEU von 2021 bis 2027 EU-weit Investitionen von rund 400 Mrd. Euro anschieben. Das Programm für strategische, nachhaltige und innovative Investitionen auch in der Film- und Kreativbranche wurde jetzt vom Europäischen Parlament angenommen.

+++ 14 Oscar-Nominierungen für 7 MEDIA Filme
In der Kategorie "International Feature Film" treten gleich zwei MEDIA Filme bei den Oscars an: "Another Round" von Thomas Vinterberg und "Quo Vadis, Aida" von Jasmila Žbanić. Florian Zellers "The Father" ist in sechs Kategorien nominiert. Die Academy Awards werden am 26. April vergeben.
 
Koproduktion in Europa
Die Deadlines der MEDIA Coproduction Funds und von Eurimages »
Neu: 15.4., TFL Co-Production Fund, 25.5., TFL Audience Design Fund
 
Have a look!
EFA Young Audience Award gibt Nominierte und Summit bekannt »
Foto: Ulysses
„Pinocchio“ von Matteo Garrone © Greta De Lazzaris
Matteo Garrones „Pinocchio“ (Italien/Frankreich), Johanne Helgelands „The Crossing“ aus Norwegen und „Wolfwalkers“ von Tomm Moore und Ross Stewart (Irland/Luxemburg/Frankreich) sind für den EFA Young Audience Award nominiert. Am 25. April stimmen Jugend-Jurys in ganz Europa über den Gewinner-Film ab. Für den EFA Young Audience Summit am 17. April können sich noch 12- bis 16-Jährige bewerben, die zu Themen wie Relevanz von Filmen in Schulen, Filme im Spannungsfeld zwischen Unterhaltung und sozialer/kultureller Bildung sowie Film als gemeinsame europäische Kultursprache diskutieren möchten.

FSS Film Sales Support »
EFP European Film Promotion hat in seiner aktuellen Runde des begehrten Film Sales Support 129.000 Euro für digitale Promotion Kampagnen an Weltvertriebe vergeben. Damit wurden 58 europäische Filme international beworben und vermarket.
Weltvertriebe können sich noch bis zum 31. Mai um die Förderung bewerben.
 
Veranstaltungen der Creative Europe Desks
Kino Europa: „PUSH – Für das Grundrecht auf Wohnen“ »
Berlinale Talents
„PUSH” © mindjazz Pictures
Im April thematisiert die Filmreihe „Kino Europa“ die steigende Wohnungsnot in europäischen und internationalen Großstädten. Der Dokumentarfilm „Push“ folgt Leilani Farha, UN-Sonderberichterstatterin für das Menschenrecht auf Wohnen, auf ihren Reisen um die Welt, um herauszufinden, wer aus der Stadt gepusht wird und warum. Der Film steht am 10. und 11. April im Originalton mit deutschen Untertiteln kostenlos zur Verfügung. Ein Gespräch über den Film findet online am 12. April statt. Anmeldung bis 8. April.
 
 
Festivals und Märkte
Venice Production Bridge: Gap Financing Market »
m:brane
Gap Financing Market © La Biennale di Venezia
Der Koproduktionsmarkt der Biennale di Venezia richtet sich an Produzent:innen, die bereits 70 Prozent der Projektfinanzierung gesichert haben und maximal 30 Prozent Gap-Financing suchen. Eingereicht werden können Spielfilme, Dokumentarfilme und VR-Projekte.
3.–5.9.beim 76th Venice International Film Festival
Bewerben bis 16. Mai 2021
 
 
 
GET TRAINED!
ACE 2021/2022 »
ACE
© ACE
Das ACE Training führt in drei Workshops europäische Spielfilmproduzent:innen auf den Weg zur erfolgreichen internationalen Koproduktion. Teilnehmen können 18 erfahrene, unabhängige Produzent:innen, die mindestens einen Kino-Spielfilm als ausführende Produzent:innen realisiert und ausgewertet haben. Bei der Bewerbung muss ein Projekt in Entwicklung eingereicht werden, das sich für eine internationale Koproduktion eignet. Wir haben ehemalige Teilnehmer:innen und den Marketing Consultant Laurin Dietrich nach ihren Erfahrungen und Empfehlungen gefragt. Lesen Sie hier mehr: ACE 2021/2022

Oktober, November 2021 und April 2022, bewerben bis 3. Mai 2021
 
 
AUSSERDEM

+++ EU-Ratspräsidentschaft: „2020 EU-Kultur- und Medienpolitik im Rückblick“
Die Publikation dokumentiert die Schwerpunkte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und bildet das vielfältige Fach- und Kulturprogramm ab, das die politische Arbeit im Rat begleitet hat, u.a. auch die Konferenz „Visions of a Creative Europe“ der deutschen Creative Europe Desks.

+++ „The circulation of European films in non-national markets - key figures 2019"
Aus einem neuen Bericht der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle in Straßburg geht hervor, dass die Besucherzahlen europäischer nicht-nationaler Filme in Europa 2019 um 8 Prozent gesunken sind, während sie an außereuropäischen Kinomärkten zulegten.

+++ Post-Brexit rules for the European audiovisual sector
Großbritannien ist seit dem 1. Januar 2021 auch nicht mehr am Programm Creative Europe beteiligt. Ausführliche Informationen zu den Auswirkungen des Brexit auf die audiovisuelle Branche hat die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle zusammengestellt.
 
 
 
Streaming-Tipp
Lucky Punch in der Hamburger „Ritze“ »
„Gipsy Queen” © Dor Film West, Dor Film
„Gipsy Queen“ von Hüseyin Tabak erzählt die Geschichte einer alleinerziehenden Mutter, die von ihrem Vater aus ihrem rumänischen Roma-Dorf verstoßen wird, nachdem sie sich weigert, schwanger in den Boxring zu steigen. Sie strandet mit ihren beiden Kindern in Hamburg und nimmt einen Putzjob in der berühmten St. Pauli-Kneipe »Ritze« an. Als sie eines Tages ihren Gefühlen an einem Boxsack in der „Ritze“ freien Lauf lässt, erkennt der Besitzer und Ex-Boxer Tanne (Tobias Moretti) sofort ihr Talent und nimmt sie unter seine Fittiche. Die boxende Romni, die „Gipsy Queen“, wird sein neuer Star im Ring. Doch Ali zahlt für die Rückkehr in den Ring einen hohen Preis.
Der MEDIA-geförderte Film ist auf Netflix zu sehen.
 
 
IMPRESSUM
Impressum, Herausgeber und inhaltlich verantwortlich gem. Telemediengesetz »
Creative Europe Desks MEDIA in Deutschland »
Titelbild: „Der Rausch” © Foto Henrik Ohsten, 2020 Zentropa Entertainments3 ApS, Zentropa Sweden AB, Topkapi Films B.V. & Zentropa Netherlands B.V.
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