MEDIA und Brexit - Update

Trotz Brexit: Großbritannien bleibt noch bis Ende 2020 Teil von Creative Europe MEDIA

  • Brexit in Downing Street

    © Frederick Tubiermont

Am 31. Januar 2020 hat Großbritannien die Europäische Union verlassen. Wie im Austrittsabkommen garantiert, werden britische Firmen und Organisationen sich dennoch bis zum Dezember 2020 in den Förderlinien des Creative Europe-Programms bewerben können.

Creative Europe-Verträge, die während oder vor dieser Umsetzungsfrist abgeschlossen werden, gelten für die gesamte Dauer des Projekts, auch dann, wenn die Projekte noch nach dem 1. Januar 2021 laufen. Sofern die Kosten bis einschließlich 31. Dezember 2020 anfallen, können Antragsteller*innen britische Filme zudem weiter in ihre Anträge für automatische und selektive Verleihförderung" oder "Film Festivals" aufnehmen, da der Status Großbritanniens als teilnehmendes, förderfähiges Land während dieses Zeitraums unverändert bleibt.

Wie aus dem Brexit-Verhandlungsmandat vom 27. Februar 2020 hervorgeht, will sich Großbritannien nicht um eine Teilnahme am nächsten Creative Europe-Programm bemühen, das am 1. Januar 2021 starten soll. Creative Europe Desk UK wird die britische Industrie vorerst weiter unterstützen und bis zum Abschluss der im laufenden Programm geförderten Projekte über die MEDIA-Förderungen beraten.

 

Die Creative Europe Desk UK stellt einen Leitfaden zum Brexit mit weiteren Informationen bereit: creativeeuropeuk.eu/